07.05.2016, FGebäude, Lagerhallenbrand, Störmthal
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| Mike Köhler
Einsatzstichwort: | FGebäude, Lagerhallenbrand |
Einsatzort: | Störmthal, Sestewitzstraße |
Einsatzdauer: | läuft noch |
Einsatzleiter: | Feuerwehr Großpösna |
Fahrzeuge: |
FF Altenbach: TLF 20/40 SL FF Borna: TLF 16/48 FF Brandis: ELW 1, TLF 20/40, DLK 23/12 FF Böhlen: TLF 16/24 FF Elstertrebnitz: CBRN - ErkKW FF Espenhain: MTW, LF 10/6 FF Groitzsch: DLK 23/12 FF Großpösna: MTW, LF 16/12, GW-L FF Güldengossa: KdoW, LF 8 FF Kitzscher: TLF 16/25 BF Leipzig: GTLF FF Markkleeberg: MZF, DLK 23/12, TLF 20/40 SL, GW-L2, HLF 20/16 FF Markranstädt: TLF 16/24 FF Mölbis: TSF-W FF Naunhof: TLF-Wald, DLK 18/12 FF Nerchau: TLF 20/40, ELW FF Oelzschau: TLF 16, LF 16-TS, LF 10/6 FF Pegau: TLF 3000 FF Roda: CBRN - ErkKW FF Rötha: MTW, LF 16/12 FF Störmthal: MLF FF Trebsen: TLF 20/40 FF Wachau: LF 16/12 FF Wurzen: CBRN - ErkKW FTZ landkreis Leipzig: WLF, GW-Atemschutz Kreisbrandmeister: KdoW stellv. Kreisbrandmeister (Mberg): KdoW stellv. Kreisbrandmeister (Wurzen): KdoW E-Doku-KFV: KdoW
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sonstiges: |
PD Leipzig, Kripo, RTW Zwenkau, RTW wachau, NEF Zwenkau, OrgL Rettungsdienst, Bürgermeister Großpösna, Ordnungsamt Großpösna |
Bericht: Gestern Abend wurde gegen 19:45 Uhr der Gemeindeverband der Feuerwehr Großpösna sowie die Drehleiter aus Markkleeberg zu einem Lagerhallenbrand in den Ortsteil Störmthal alarmiert. In einem Müllentsorgungsunternehmen ist es, aus bisher ungeklärter Ursache, zu einem Brand in einer Lagerhalle gekommen. In dieser sind verschiedene Stoffe wie Carbon, Holz, Kunstoffe und Dachpappe gelagert. Bereits beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand die Lagerhalle in Vollbrand. Die Hauptaufgabe bestand darin, angrenzende Lagerhallen zu halten. Dazu wurden eine ganze Reihe an weiteren Kräften und Mitteln über die Leitstelle angefordert. So auch zwei weitere Hubrettungsgeräte aus Groitzsch und Brandis und zwei Tanklöschfahrzeuge aus Oelzschau und Markkleeberg. Durch die enorme Rauchentwicklung, welche weit über die Kreisgrenze zu sehen war, wurde der Erkundungszug, bestehend aus den Erkundungskraftwagen Elstertrebnitz, Roda und Wurzen, zur Einsatzstelle beordert. Es wurden kontinuierliche Messungen an der Einsatzstelle und entlang der Rauchsäule durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhten Messwerte festgestellt werden. Ein in der Nähe gelegener Campingplatz wurde auf Grund der Rauchbelästigung vorsorglich evakuiert. Probleme bereitete währenddessen die Löschwasserversorgung. Immer wieder mussten die Löscharbeiten eingestellt werden, da nicht genügend Wasser in den vorhandenen Löschteichen zur Verfügung stand. Aufgrund der enormen Hitzebeaufschlagung der Lagerhalle, konnte ein Einstürzen der Halle nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Einsatzleitung, welche von Kreisbrandmeister Nils Adam und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Bernd Lienert unterstützt wurde, entschloss sich die Halle kontrolliert abbrennen zu lassen. Gegen 2:00 Uhr wurden dann die ersten zwei Hubrettungsgeräte in ihre Bereiche zurückgeschickt. Durch Wasserwerfer wurde dann eine Art Riegelstellung zu den angrenzenden Hallen aufgebaut. Dies zeigte Wirkung und die Hallen konnten erfolgreich gehalten werden. Das Feuerwehrtechnische Zentrum begleitete den Einsatz auf der Atemschutzschiene. Gebrauchte Atemschutzgeräte wurden umgehend getauscht. Ebenso wurden Atemluftfilter an die Einsatzkräfte verteilt. Im Laufe des heutigen Tages lieferte das FTZ Schaumbildner zur Einsatzstelle. Derzeit laufen die Löscharbeiten in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer. Mit schwerer Technik wird die Brandlast aus der Lagerhalle gezogen und abgelöscht. Die Löschteiche werden aktuell als Wasserpuffer genutzt. Mehrer Tanklöschfahrzeuge aus Altenbach, Oelzschau, Pegau, Borna, Böhlen, Markranstädt sowie die Berufsfeuerwehr Leipzig mit dem Großtanklöschfahrzeug, füllen die Teiche im Pendelverkehr. Man rechnet nicht vor Montag mit dem Ende des Einsatzes.
Artikel/Bilder: Mike Köhler |
Bilder:
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04.05.2016, HSonst, Erkundung unkl. Chemikalien nach nächtlicher Attacke, Borna
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| Mike Köhler
Einsatzstichwort: | HSonst, Erkundung unkl. Chemikalien nach nächtlicher Attacke |
Einsatzort: | Borna, Kirchstraße |
Einsatzdauer: | 2 h |
Einsatzleiter: | Tino Reim, Stadtwehrleiter Borna |
Fahrzeuge: |
FF Borna: HLF 20 FF Elstertrebnitz: CBRN-ErkKW FF Neukirchen: LF 16/12 KatS stellv. Kreisbrandmeister: KdoW |
sonstiges: |
PD Leipzig, Kripo |
Bericht: In der Nacht wurde ein Anschlag auf ein Domizil eines Vereins verursacht. Dabei wurde ein übel riechende Substanz in den Räumen verteilt. Die Spezialisten vom Gerätewagen Messtechnik aus Elstertrebnitz, führten mehrer Messungen im Gebäude durch, ebenso wurden Proben genommen und an die Polizei zur weiteren Auswertung übergeben. Wegen dem übel riechenden Geruch, wurden Anwohner gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten. Eine im Gebäude befindliche Arztpraxis wurde vorsorglich durch die Kameraden belüftet. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Kai Noeske machte sich vor ort ein Bild von der Lage.
Artikel/Bilder: Mike Köhler / David Zühlke |
Bilder:
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23.04.2016, KatS-Übung, Colditzer Forst
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| Mike Köhler
Einsatzstichwort: | KatS-Übung |
Einsatzort: | Colditzer Forst |
Einsatzdauer: | 7 h |
Einsatzleiter: | Robert Zillmann, Stadtwehrleiter Colditz |
Fahrzeuge: |
FF Colditz: KdoW, MTW, LF 16/12, GW-L, HLF 20 FF Hausdorf: MZF, LF 10, TSF FF Erlbach: TLF FF Schönbach: LF 16, MTW, MZF FF Hohnbach: LF 16 FF Glasten: LF 8 FF Zschadraß: MTW, TSF-W FF Leisenau: LF 8, MTW FF Ebersbach: TSF FF Tanndorf: TSF FF Thierbaum: LF 16
KatS- Löschzug Wasserversorgung Nord FF Bad Lausick: KdoW, LF 16-TS FF Machern: LF 16-TS FF Gerichshain: SW 2000
KatS- Funktrupp Nord FF Grimma: ELW 1 FTZ LK-L (Trebsen): ELW 2
KatS- Einsatzzug Mitte DRK KV Leipziger Land: LKW, LKW-BT, GW-San, MTW, KTW
Sonstiges LRA: MZF, MZF KBM: KdoW Stellv. KBM (Borna): KdoW Stellv. KBM (Wurzen): KdoW FTZ Lk-L (Borna): WLF-AB-U E-Doku-KFV: KdoW |
Bericht: Der Landkreis Leipzig führte heute gemeinsamen mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst eine Katastrophenschutzübung im Colditzer Forst durch. Dabei kamen die örtlichen Gemeindefeuerwehren von Bad Lausick und Colditz, inklusive ihrer Ortsfeuerwehren zum Einsatz. Unterstützt wurden sie durch die Katastrophenschutzzüge – Löschzug Wasserversorgung Nord, Funktrupp Nord, DRK Einsatzzug Mitte, THW Borna und Grimma und der BRH Rettungshundestaffel LK Leipzig. Folgende Szenarien wurden dargestellt: 1. Bau eines Steges Um eine Zugangahnsmöglichkeit zu schaffen, musste ein 30 Meter langer Steg durch Einsatzkräfte des THW gebaut werden. Hierfür standen Baumstämme, welche der Staatsbetrieb Sachsenforst bereitgestellt hatte, vor Ort zur Verfügung. Der bereits bestehende und beschädigte Steg musste zurückgebaut werden. 2. Brandbekämpfung Im bereich der Jagdhütte kam es zu einem Waldbrand. Die Jagdhütte steht teilweise in Brand. Durch den Aufbau einer Wassergasse musste die weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Dazu wurde eine Löschwasserentnahmestelle zu stabilen Wasserversorgung genutzt. 3. Aufbau einer stabilen Wasserversorgung Um die Brandbekämpfungsmaßnahme zu unterstützen, musste eine zusätzliche stabile Wasserversorgung aufgebaut werden. Der Aufbau der langen Wegestrecke über ca. 2 Kilometer erfolgte von einer weiteren Löschwasserentnahme stelle zur 1. Löschwasserentnahmestelle. 4. Prüfen von Staustellen Zur Unterstützung von weiteren Brandbekämpfungsmaßnahmen sollten einzelne Bäche innerhalb des Colditzer Forstes angestaut werden. 5. Feuerschneise Zur Unterstützung der Brandbekämpfungsmaßnahmen musste eine Feuerschneise geschlagen werden. Hier wurde unter Verwendung eines Baumbiegesimulators und der Anleitung des Sachsenforst, Baumstämme unter Druck und Spannung, mit verschiedenen Schnitttechniken bearbeitet. 6. Menschenrettung In der Nähe der Jagdhütte sowie in anderen Teilbereichen des Colditzer Forsts befanden sich vermisste Personen sowie zum teil verletzte Waldarbeiter. Für die Menschenrettung und suche nach den Arbeitern stand die Rettungshundestaffel zur Verfügung. Die Übung wurde durch die verantwortlichen des Landratsamtes als sehr gut eingeschätzt. Hierbei wurde das Engagement der Kameraden und Helfer sehr lobend erwähnt. Es kamen rund 250 Einsatzkräfte zum Einsatz .
Artikel/Bilder: Mike Köhler |
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