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Am Sonnabend, den 25.11.2017, fand im Gerätehaus der Feuerwehr Pegau das 2. Seminar für an der Historik ihrer Feuerwehr interessierten Kameradinnen und Kameraden, sowie Chronisten in den Feuerwehren statt.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig, David Zühlke und sein Stellvertreter und Fachgebietsleiter Historik - Dietrich Baldeweg eröffneten als Veranstalter das Seminar.

Nach der Eröffnung folgten interessante Vorträge über die Altersbestimmung einer Feuerwehr von Dietrich Baldeweg, er erläuterte an Hand einer Präsentation den richtigen Umgang  mit  Daten und Hinweisen, welche die Gründung einer Feuerwehr belegen und zeigte auch Beispiele, wo solche Hinweise willkürlich und nicht der Wahrheit entsprechend ausgelegt wurden. Danach folgte eine weitere Präsentation über den Erhalt, Umgang,  Archivierung und Inventarisierung von Fotobeständen  in den Feuerwehren, welche in Zusammenarbeit mit der Landestelle für Museumswesen in Sachsen erarbeitet wurde.  Anhand einer Auswahl historischer Fotografien konnte man sich auch praktisch ein Bild darüber machen, dass dieses Thema eine wichtige Rolle spielt, um späteren Generationen diese noch präsentieren zu können. Nach der Mittagspause schloss sich ein gemeinsamer Rundgang durch die Feuerwehrhistorische Ausstellung, im Alten Gerätehaus der Feuerwehr Pegau in der Ernst-Reinsdorf-Straße an, am Ende  der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig, dass diese Veranstaltung im kommenden Jahr eine Fortsetzung erfahren sollte. Es wäre zu begrüßen, wenn sich doch ein paar mehr Kameradinnen und Kameraden dafür interessieren könnten.

 

Artikel/Bilder: Dietrich Baldeweg / Mike Köhler


 

 

 

   

 


 

 

 

 

Gelebtes Ehrenamt: Mit über 200 Besuchern war der Saal im Rittergut Großpösna gut gefüllt. Unter den Gästen waren auch 83 Frauen und Männer, die an diesem Abend für ihre ehrenamtliche Arbeit gewürdigt wurden. Darunter sind die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die für ihre 25- und 40jährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt wurden. Die Helferinnen und Helfer der DRK Kreisverbände e.V., Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes und der Diakonie Leipziger Land, die sich seit 10, 25 und 40 Jahren engagieren wurden ebenso gewürdigt, wie Personen, die besonderes im Katastrophenschutz geleistet haben.

Landrat Henry Graichen bedankte sich bei Kräften im Namen aller Einwohner des Landkreises. Es sei kaum auszurechnen, was an Einsätzen geleistet wurde, wie oft der Schlaf und Privates hinten anstehen musste und mit welchen Erlebnissen die Einsatzkräfte und Helfer oft zurechtkommen müssen. Nur dieses flächendeckende Engagement der Einsatzkräfte ermögliche es, innerhalb weniger Minuten in nahezu jedem Winkel des Landkreises mit hoher Professionalität die Hilfe zu leisten, die nötig ist, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Um das System leistungsfähig und modern zu halten, so Landrat Graichen, müssen Anreizen für das Ehrenamt geschaffen werden. Wie die Großpösnaer Bürgermeisterin Gabriele Lantzsch in ihrer Begrüßung regte auch er an, diejenigen, die sich nicht aktiv für die Sicherheit der Gesellschaft einbringen stärker in die Pflicht zu nehmen.

Verliehen wurde zudem das Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz in Silber an Peter Wagner von der Stadtfeuerwehr Wurzen, Ortsfeuerwehr Nembt als Auszeichnung für besondere Leistungen durch den Freistaat Sachsen. Vorbereitet war auch die Verleihung des Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz in Gold an Tommy Klisch von der Gemeindefeuerwehr Bad Lausick, er konnte aber an der Veranstaltung nicht teilnehmen.

David Zühlke, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreis Leipzig, bedankte sich gemeinsam mit Landrat Henry Graichen bei fünf Unternehmen die sich als Partner und Förderer der Belange der Feuerwehr hervor getan hatten.

Unter den Gästen befand sich Polizeipräsident Bernd Merbitz, der Landtagsabgeordnete Svend Gunnar Kirmes, sowie viele Bürgermeister und Kreisräte. Auch die Musik kam aus den Reihen der Ehrenamtlichen. Das Blasorchester der Feuerwehr Frohburg, eine der drei Musikzüge sorgte gekonnt für Stimmung.

Fotos und die Namen der Frauen und Männer, die da sind

  • wenn es, im wahrsten Sinne des Wortes - brennt -
  • wenn Not am Mann/Frau ist,
  • wenn Hilfe und Unterstützung gebraucht wird,

finden Sie im Download. Wir haben allen Grund stolz auf Sie zu sein!

4.000 Ehrenamtliche im Brand- und Katastrophenschutz

Im Landkreis engagieren sich ehrenamtlich 3.339 Mitglieder aktiv in den Feuerwehren, 1.319 in den Jugendfeuerwehren, 630 im Katastrophenschutz sowie 41 im Bereich der Notfallseelsorge und Krisenintervention. Sie stellen die Versorgung in Notlagen in 31 Gemeindefeuerwehren, 147 Ortsfeuerwehren, 11 Katastrophenschutz- und 5 Führungseinheiten, 2 Ortsverbänden des Technischen Hilfswerkes und einer Notfallseelsorger- und Kriseninterventionsgruppe sicher. Seit diesem Jahr steht mit einer Rettungshundestaffel aus Markranstädt eine Katastrophenschutzeinheit für die Menschensuche auf dem Land und im Wasser zur Verfügung.

Investitionen

Mit Anerkennung alleine lässt sich keine Notlage bekämpfen. Neben der Wertschätzung, fließen daher auch zahlreiche Investitionen in Einsatzmittel und Ausrüstung. Zur Sicherung der Gefahrenabwehr sind für die Jahre 2017/2018 fast 1,9 Mio. Euro bereitgestellt worden. Damit konnten z.B. der Neubau des Gerätehauses in Großstolpen (Groitzsch), sowie die Umbauten in Frankenhain (Frohburg), Glasten und Buchheim (Bad Lausick) gefördert werden. Neue Fahrzeuge konnten über Fördermittel für die Wehren in Gerichshain und Frohburg (Ersatz eines HLF 20), in Bennewitz und Zwenkau (Gerätewagen Logistik) sowie ein MTW für die Ortswehr Threna in Belgershain ermöglicht werden.

Der Freistaat hat den Katastrophenschutzeinheiten zwei Einsatzleitwagen für die Führungsgruppe Brandschutz und Betreuung/Sanität, drei Notfallkrankenwagen für die Einsatzzüge der drei DRK Kreisverbände (Muldental, Geithain und Leipziger Land), zwei Feldküchen für die Einsatzzüge der der DRK Kreisverbände Muldental und Geithain übergeben.

 

 

Der Kreisfeuerwehrverband wünsch allen ausgezeichneten Kameradinnen und Kameraden alles erdenklich Gute!

 

Artikel/Bilder: Brigitte Laux  / Mike Köhler